Wassersport-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Wassersport macht Spaß, hält fit und sorgt besonders im Sommer für Erfrischung. Egal ob auf dem Wasser oder im Wasser, mit der richtigen Ausrüstung kann jeder dieses Hobby für sich entdecken. Stehpaddeln, auch Stand-Up-Paddling (kurz SUP) genannt, wird als Sport immer beliebter. Im Sommer ist es die perfekte Aktivität für den Fluss, den See oder das Meer. Der Sportler steht dabei auf einem Paddelbrett, das einem Surfboard ähnelt, und bewegt sich mit Hilfe eines Paddels über das Wasser. Bei dem Paddleboard handelt es sich entweder um ein Hardboard oder um ein aufblasbares Board. Aufblasbare SUP-Boards sind leichter, besser zu transportieren und komfortabler als Hardboards. Für jedes Einsatzgebiet, zum für Beispiel Wildwasser, Race, Touring oder Surfen, gibt es Boards, die den Gegebenheiten angepasst sind. Boards für Wildwasser sind sehr wendig, Touring-Boards sind sehr stabil und Race-Boards haben eine spitz zulaufende Form. Die meisten Stand-Up-Paddling-Boards sind zwischen 1,80 und 4,00 Metern lang. Mit besonders großen SUP-Boards können sogar mehrere Personen fahren. Für Fahrten auf dem Wasser wird gerne auch ein Schlauchboot verwendet. Es besteht aus gummiähnlichen Kunststoffen wie PVC (Polyvinylchlorid). Mit Hilfe einer Luftpumpe wird es auf seine volle Größe gebracht. Je größer das Schlauchboot ist, desto mehr Personen finden darin Platz. In ein drei Meter langes Boot passen etwa vier Menschen, in ein fünf Meter langes Boot sogar bis zu acht Menschen. Für größere Distanzen lohnt sich ein Schlauchboot mit Motor. Boote mit einer Geschwindigkeit von maximal 25 Kilometern in der Stunde dürfen ohne Führerschein gefahren werden. Manche Schlauchboote schaffen bis zu 70 Stundenkilometer. Um so schnelle Boote zu steuern, braucht der Bootslenker allerdings nicht nur einen Führerschein, sondern auch eine starke Hand. Schwimmanfänger sollten grundsätzlich nur mit Schwimmflügeln ins Wasser gehen. Durch diese aufblasbaren Luftkissen an den Armen gehen auch kleine Kinder im Wasser nicht unter. Trotzdem sollten sie beim Schwimmen beaufsichtigt werden. Profi- sowie Hobbyschwimmer schützt eine Schwimmbrille vor Verunreinigungen, Salz oder Chlor im Wasser. Sie ist in verschiedenen Größen erhältlich und daher sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet. Für Brillenträger gibt es spezielle Modelle mit Sehstärke. Fehlsichtige können aber auf eine normale Schwimmbrille zurückgreifen, wenn sie Kontaktlinsen tragen. Die Gläser der Schwimmbrille gibt es in verschiedenen Tönungen, wie zum Beispiel Blau, Violett, Rot oder Braun. Nicht verwechseln sollte man die Schwimmbrille mit der Tauchbrille. Während die Schwimmbrille nur auf den Augen aufliegt, bedeckt eine Taucherbrille auch die Nase und ist somit deutlich größer. Sie ist vor allem dafür gedacht, die Unterwasserwelt zu erkunden und bietet durch das große Sichtfenster eine ideale Sicht. Silikonabdichtungen sorgen dafür, dass die Brille eng am Gesicht anliegt und kein Waser eindringt. Diese Art der Taucherbrille ist jedoch nur für sogenanntes Freitauchen, auch Apnoetauchen genannt, geeignet. Dabei atmet der Taucher vorher ein und taucht in einem Atemzug. Zum technischen Tauchen wird eine Vollmaske benötigt, die mit einem Atemregler versehen ist. So wird der Taucher mit Atemluft versorgt und kann längere Tauchgänge unternehmen. Für die Tauchausrüstung dürfen auch Schwimmflossen nicht fehlen. Sie ermöglichen eine schnellere Fortbewegung im Wasser und sind in ihrer Form Fischflossen nachempfunden. Günstige Flossen sind aus Kunststoff oder Gummi, halten allerdings nicht besonders lange. Daher lohnt es sich mehr Geld auszugeben und Flossen aus Glasfaserelementen oder Kohlenstofffasern zu kaufen. Sie sind flexibel und sehr widerstandsfähig. Es gibt auch Kinderflossen, die verstellbar sind und so mit dem Kind „mitwachsen“.

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