Fitnessgerät-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Unser Körper ist von Natur aus darauf ausgerichtet, dass wir aufrecht stehen und uns bewegen. Aufgrund der modernen Lebensumstände verbringen wir unseren Alltag jedoch mehr und mehr sitzend, zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Auto, während der Arbeit am Schreibtisch und auf dem heimischen Sofa vor dem Fernseher. Um vital und gesund zu bleiben, benötigen wir aber ausreichend Bewegung. Andernfalls beginnt der Körper die Muskeln, die wir nicht beanspruchen, abzubauen, was unter anderem dazu führt, dass die Wirbelsäule nicht mehr richtig gestützt wird. Außerdem steigen die Risiken, einen Herzinfarkt zu erleiden und an einer chronischen Krankheit zu erkranken. Kurz: Wir müssen Bewegung in unseren häufig schon vollgepackten Alltag integrieren. Eine gute Lösung hierfür sind Fitnessgeräte für die eigenen vier Wände. Damit entfallen schlechtes Wetter oder ungünstige Öffnungszeiten des weit entfernten Fitnessstudios als Ausreden. Wer ein Fitnessgerät sucht, das die Ausdauer trainiert und besonders viele Muskelpartien beansprucht, ist mit einem Cross- oder Ellipsentrainer gut beraten. Die beiden Begriffe werden meist synonym genutzt und bezeichnen Fitnessgeräte, die aus zwei Fußschalen und beweglichen Armstangen bestehen. In aufrechter Position bewegen Trainierende ihre Arme und Beine gegeneinander, also überkreuz. Dabei trainieren sie Muskelpartien in den Armen, den Schultern, dem Bauch, dem Rücken, dem Gesäß und den Beinen. Der Bewegungsablauf ist vergleichsweise flach, wodurch das Training auf dem Crosstrainer sehr gelenkschonend ist und sich auch für ältere oder übergewichtige Personen eignet. Das regelmäßige Training auf dem Cross- oder Ellipsentrainer verbessert die Ausdauer, stärkt das Herz-Kreislauf-System und kurbelt die Fettverbrennung an. Beim Kauf eines Cross- oder Ellipsentrainers sollten Verbraucher darauf achten, dass die maximale Gewichtsbelastung etwa 50 Prozent über ihrem Körpergewicht liegt, damit eine ausreichende Stabilität gewährleistet ist. Für gelenkschonende Bewegungen ist ein möglichst niedriges Verhältnis der Schrittlänge zur Schritthöhe wichtig. Als optimal gelten eine Schrittlänge von mindestens 38 Zentimetern und eine Schritthöhe von höchstens 20 Zentimetern. Für Abwechslung beim Training sorgen viele Widerstandsstufen und verschiedene Trainingsprogramme, etwa zum Muskelaufbau, zum Cardiotraining oder zur Fettverbrennung. Für Verbraucher, die ihre Kondition steigern möchten und das Fahrradfahren dem Laufen vorziehen, empfiehlt sich ein Fahrrad-Ergometer. Der Fokus des Trainings liegt hier auf den Beinen. Mit einem Fahrrad-Ergometer trainieren Nutzer ihre Waden, die Schienbein-, die Oberschenkel-, die Gesäß- und die Hüftmuskulatur. Sollen dagegen hauptsächlich die Arme beansprucht werden, ist ein Ruderergometer eine gute Option. Je nachdem, wie Trainierende die Handgriffe des Ruderergometers halten, beanspruchen sie vorrangig ihren Bizeps oder den Trizeps. Für Personen, die den Fokus ihres Trainings auf den Bauch legen möchten, eignet sich ein spezieller Bauchmuskeltrainer. Das verbreitetste Fitnessgerät, das hauptsächlich die Bauchmuskeln beansprucht, ist der sogenannte Crunch-Bauchtrainer, auch als Bauchpresse bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Stützgestell, das den Anwender bei der richtigen Ausführung der sogenannten Crunches unterstützt. Diese Übungen trainieren die gerade sowie die seitliche Bauchmuskulatur und eignen sich gut für Einsteiger. Weitere Möglichkeiten zum Bauchmuskeltraining bieten die Sit-Up-Bank, der Bauchtrainer-Roller und der Bauchweggürtel. Eine Sit-Up-Bank eignet sich gut für Fortgeschrittene, die sich ein intensiveres Bauchmuskeltraining wünschen. Einige Sit-Up-Bänke sind mit Hanteln oder Gummizügen ausgestattet und ermöglichen es, neben dem Bauch auch andere Muskelgruppen wie Arme, Schultern und Rücken zu trainieren.

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