Fitness Tracker-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Wer sich vorgenommen hat, mehr Bewegung in seinen Alltag zu bringen, und seine Fortschritte aufzeichnen möchte, oder aber einfach eine kleine Starthilfe fürs Sporttreiben braucht, der ist mit einem Fitness-Tracker gut beraten. Die kleinen Computer werden direkt am Handgelenk getragen und begleiten ihre Besitzer durch den ganzen Tag. Mit dem passenden Wearable gehen Verbraucher idealerweise aktiver durchs Leben und behalten dabei ihre Motivation über die ersten Wochen hinaus. Doch Fitness-Wearables sind nicht nur für versierte Sportler nützlich: Durch zahlreiche Zusatzfeatures wie einen Schlaftracker, ein GPS-Modul oder drahtloses Musik-Streaming lohnen sich die Allrounder für jeden Technikbegeisterten, der seinen Lebensstil ein bisschen gesünder gestalten möchte. Smarte Modelle mit Touchscreen erlauben es, mit einem Finger durch das Menü zu navigieren und die Fitness-Daten in Echtzeit abzulesen. Einige Modelle halten Nutzer zusätzlich über eingegangene Anrufe, Benachrichtigungen und E-Mails auf dem Laufenden. Mit einer Wetter-App können Träger vorab die Bedingungen für die nächste Jogging-Runde checken. Wer kleinere, leichte Modelle bevorzugt, findet aber auch Fitness-Tracker ohne Display, die zwar ebenfalls alle Fortschritte speichern, dabei aber optisch eher an ein schlankes Armband erinnern. Über eine Verbindung mit dem Smartphone lassen sich die Daten über den Tag beobachten oder auch am Abend auswerten. Vor dem Kauf ist es daher wichtig, die Kompatibilität mit dem eigenen Smartphone abzuklären. Zur Basisausstattung gehört ein Schrittzähler, der die zurückgelegten Schritte über Bewegungssensoren erfasst. Nutzer geben für gewöhnlich ein Tagesziel (durchschnittlich zwischen 6.000 und 8.000 Schritte) ein. Wird dieser Grenzwert unterschritten, meldet sich der Tracker mit einem Hinweis, etwa einer Vibration oder einer Benachrichtigung auf dem Display. Mit einem integrierten GPS-Modul besteht sogar die Möglichkeit, die exakte Strecke zu erfassen und auf einer Karte zu markieren. Verfügt das Armband nicht selbst über GPS, nutzt es das Signal des Smartphones. Neben der Distanz misst es mithilfe eines barometrischen Höhenmessers auch Luftdruckveränderungen beziehungsweise die Höhenunterschiede beim Bewegen. Damit erkennt das Fitnessarmband nicht nur hügelige Fahrrad- und Laufstrecken, etwa beim Walken, Joggen oder Wandern, sondern auch Treppengänge. Kommen die Tracker beim Schwimmen zum Einsatz, ist es wichtig, auf ihre Wasserfestigkeit zu achten. Zusätzlich können Nutzer bei manchen Geräten Trainingsprogramme aufrufen, etwa für spezielle Sportarten wie Laufen oder Schwimmen bis hin zum Boxen. Wer seine Leistung optimieren oder sein Gewicht verringern möchte, sollte zu einem Fitness-Tracker greifen, der auch die Herzfrequenz und den Kalorienverbrauch analysiert. Der Puls wird über Sensoren am Handgelenk erfasst. Dadurch können Nutzer nachvollziehen, wie stark ihr Puls bei einer Sporteinheit in die Höhe geht. Sollte es nur auf diese Funktion ankommen, reicht auch eine einfache Pulsuhr aus. Der Kalorienverbrauch wird anders als die Herzfrequenz nicht gemessen, sondern aufgrund der Aktivitäten errechnet. Um für das Training fit zu sein, lohnt sich außerdem die Nutzung der Schlafüberwachungs-App, die neben der Dauer auch die Qualität des Schlafes aufzeichnet. Der Tracker weiß genau, wann und wie lange sich der Träger in der Tiefschlaf-, Leichtschlaf- oder REM-Phase befindet. Morgens können sich Nutzer beispielsweise genau dann durch Vibrationen sanft wecken lassen, wenn sie sich in einer leichten Schlafphase befinden, und erholter in den Tag starten, als wenn sie aus dem Tiefschlaf gerissen werden.

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