Kaffeezubereitung-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Kaffee ist das Lieblingsgetränk der Deutschen. Etwa 162 Liter des schwarzen Goldes konsumiert jeder Bürger im Jahr. Das warme Koffeingetränk weckt die Lebensgeister und sorgt im Alltag für den nötigen Energieschub. Doch auch wenn viele von uns gern mit einer frischen Tasse Kaffee genussvoll in den Tag starten, herrscht doch Uneinigkeit über die beste Art der Zubereitung. Während manche den klassischen Filterkaffee bevorzugen, greifen andere zum traditionellen Espressokocher und wieder andere zur modernen Kapselmaschine. Größere Kaffeemengen lassen sich am schnellsten in der Filterkaffeemaschine zubereiten. Hier wird der Kaffee langsam mit heißem Wasser übergossen, woraufhin er in eine Kanne tropft. Dadurch werden die individuellen Aromen besonders gut hervorgebracht. Käufer haben die Wahl zwischen einer isolierten Edelstahlkanne oder einer Glaskanne inklusive Warmhalteplatte. Für größere Haushalte oder Bürogemeinschaften bietet der Markt auch Geräte mit zwei Kannen, sodass sich gleich die doppelte Menge zubereiten lässt. Wer seinen Kaffee am liebsten ohne Maschine brüht und den Barista in sich entdeckt hat, greift zum Espressokocher. Die Metallkanne wird mit Wasser und Kaffeemehl befüllt und anschließend auf dem Herd erhitzt. Für einen aromatischen Kaffee nach italienischer Art bietet sich zudem eine elektrische Kaffeemühle an, um die Bohnen immer frisch zu mahlen. Alternativ bereiten Kaffeeliebhaber den Espresso in einer Siebträgermaschine zu. Hier werden die frisch gemahlenen Bohnen mithilfe eines Tampers in den Siebträger gefüllt. Häufig lassen sich Temperatur, Wassermenge und Brühdruck individuell einstellen. Der Kaffee überzeugt nicht nur mit seinem kräftigen Aroma, sondern auch mit der charakteristischen Crema. Da bei der French Press das Kaffeepulver besonders lange mit dem Wasser in Kontakt bleibt, entsteht ein vergleichsweise kräftiges Aroma. Die Kaffeebereiter arbeiten nicht mit einem feinporigen Filter wie die Filterkaffeemaschinen, sondern mit einem Sieb. Dadurch verbleiben bei der französischen Variante die feinen Partikel im Kaffee. Eine bequeme Alternative für all diejenigen, die eine einfache und bequeme Kaffeezubereitung bevorzugen, stellen sogenannte Kapsel- oder Padmaschinen dar. Nutzer legen die Kapsel oder das Pad einfach in das Gerät ein. Auf Knopfdruck wird es mit heißem Wasser durchspült, und in kürzester Zeit befindet sich der fertige Kaffee in der Tasse. Auf Vielfalt muss hier niemand verzichten: Neben den Grundsorten, die von „mild“ über „extra stark“ bis „entkoffeiniert“ reichen, gibt es häufig auch Spezialitäten wie „Cappuccino“, „Latte Macchiato“ oder „Schoko-Cappuccino“. Während die aromaversiegelten Kapseln nach einmaliger Benutzung aufgrund ihres Aluminiumanteils in den Hausmüll gehören, lassen sich die gebrauchten Pads aus Filterpapier auf dem Biomüll entsorgen. Zwar lassen sich bei den meisten Modellen auch zwei Heißgetränke auf einmal zubereiten, aufgrund der kleinen Mengen eignen sie sich aber eher für Singlehaushalte oder kleinere Wohn- und Arbeitsgemeinschaften. Für Liebhaber von Kaffeespezialitäten, die eine automatische Zubereitung bevorzugen, aber auf den Müll verzichten wollen, lohnt sich der Griff zu den Kaffeevollautomaten. Die Geräte arbeiten zwar anders als Kapsel- und Padmaschinen mit ganzen Bohnen, brühen den Kaffee jedoch ebenfalls ganz bequem auf Knopfdruck. Da das heiße Wasser das frisch gemahlene Kaffeepulver mit hohem Druck durchfließt, werden weniger Bitterstoffe und stattdessen mehr ätherische Öle freigesetzt. Ein Großteil der Geräte ist zudem mit einem Milchaufschäumer ausgestattet, mit dem sich verschiedene Milchkaffeevariationen kreieren lassen.

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