Geschirrreinigung-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Der Abwasch gehört zu den unbeliebtesten Aufgaben im Haushalt. Vor allem nach einem aufwendigen Festmahl stapeln sich dreckiges Geschirr und Kochutensilien beinahe bis zur Küchendecke. Der Geschirrberg ist nicht nur unansehnlich, das Abspülen per Hand verschlingt auch jedes Mal kostbare Zeit. Geschirrspülmaschinen kommen hier als verbrauchsarme und umweltschonende Küchenhilfen sehr gelegen. Immerhin benötigen Spülmaschinen für die gleiche Menge Geschirr bis zu 50 Prozent weniger Wasser und rund 30 Prozent weniger Energie als ein manueller Abwasch. Ein Geschirrspüler ist dabei nicht nur effizient, sondern auch hygienisch: Bei Temperaturen von 60 Grad Celsius werden alle Keime und Bakterien unschädlich gemacht. Je nach Haushaltsgröße bietet sich eine andere Größe an. Standard-Geschirrspüler sind 60 Zentimeter breit und fassen 12 bis 16 Maßgedecke; ein Maßgedeck besteht jeweils aus drei Tellern, einer Tasse mit Untertasse, einem Trinkglas und fünf Besteckteilen. Solche Mengen eignen sich für gut für Vier- bis Fünfpersonenhaushalte. Für Wohnungen mit kleineren Küchen sind hingegen eher 45-Zentimeter-Modelle empfehlenswert. Darin lassen sich zwischen neun und zehn Maßgedecke verstauen. Die besonders kompakten Tischgeschirrspüler finden mit ihren Maßen von etwa 44 x 55 x 50 Zentimetern sogar auf einer Arbeitsplatte oder einem Küchengerät Platz, von wo aus sie bequem zu befüllen sind. Sie kommen aufgrund ihrer geringen Größe, die für höchstens sechs bis acht Maßgedecke ausreicht, aber nur für Haushalte infrage, in denen wenig schmutziges Geschirr anfällt. Ist die Entscheidung für eine Größe getroffen, geht es an die Auswahl der Bauweise, denn neben den freistehenden Geräten gibt es auch Einbau- und Unterbaugeschirrspüler. Die rundherum verkleideten Standmodelle werden mit einer geschlossenen Oberseite geliefert, sodass man sie flexibel in der Küche platzieren kann. Einbaugeschirrspüler verschwinden entweder komplett oder zumindest teilintegriert in der Küchenzeile. Da vollintegrierbare Spülmaschinen mit einer Front versehen sind, die sich nahtlos ins Design der Küchenschränke einpassen soll, sind Käufer an bestimmte Modelle gebunden. Im Gegensatz zu teilintegierbaren Modellen sind die Bedienelemente hier nicht zu sehen. Damit Nutzer also erkennen, ob und wie lange das Gerät läuft, projizieren sie beispielsweise die Restlaufzeit mit Licht auf den Küchenboden. Bei teilintegrierbaren Spülmaschinen müssen sich Käufer allerdings nicht schon vorab auf ein Design festlegen, da sie ohne Front geliefert werden. Unterbaugeschirrspüler wiederum haben eine unverkleidete Oberseite, sodass sie unter der Arbeitsplatte zu installieren sind. Damit sich die Anschaffung langfristig sowohl in ökonomischer als auch ökologischer Hinsicht lohnt, sollte der Strom- und Wasserverbrauch der Spülmaschine so gering wie möglich sein, also eine Energieeffizienzklasse von mindestens A, idealerweise aber A+++ aufweisen. Wer eine offene beziehungsweise eine Wohnküche besitzt, sollte außerdem auf eine geringe Lautstärkeentwicklung (höchsten 41 bis 55 Dezibel) achten. Verschiedene Schubladen für Teller und Tassen sowie ein Besteckkorb oder eine Besteckschublade gewährleisten, dass Nutzer das Gerät komfortabel ein- und ausräumen können – hier hat jeder seine eigenen Sortier- und Ordnungsvorlieben, mit denen er am besten zurechtkommt. Herausnehmbare oder höhenverstellbare Ober- und Unterkörbe sowie klappbare Geschirrhalter sorgen dafür, dass auch größere Töpfe und Pfannen Platz finden. Neben den obligatorischen Spülprogrammen „Standard“ (65 Grad Celsius), „Sparsam“ (45 Grad Celsius), „Intensiv“ (70 Grad Celsius), „Kurz“ (30 Minuten) und „Eco“ (besonders energieeffizient) sind Geschirrspüler häufig mit praktischen Zusatzfeatures wie einer Startzeitvorwahl, also der Programmierung einer bestimmten Uhrzeit, oder einer Beladungserkennung, bei der ein Sensor den Füllstand erfasst, ausgestattet.

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