Gartenwerkzeug-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Ein gepflegter Garten verschönert die Landschaft und dient als privater Rückzugs- und Erholungsort. Regelmäßige Arbeit im Garten ist eine erfüllende Aufgabe, die gesund ist und glücklich macht. Der ganze Körper kommt zum Einsatz und der Aufenthalt in der Natur baut Stress ab. Im Garten gibt es immer etwas zu tun. Bestimmt werden die Tätigkeiten vom Wechsel der Jahreszeiten. Im Herbst fällt viel Laub im Garten an. Viele Gartenbesitzer mögen herumliegende Blätter auf dem Rasen nicht. Je nach Größe des Gartens ist die Arbeit mit einem Rechen aber langwierig und anstrengend. Mit einem Laubsauger lassen sich die Blätter einfach und rückenschonend entfernen. Zusätzlichen Komfort bieten ergonomische Handgriffe. Diese sollten gut und sicher in der Hand liegen. So lässt sich der Laubsauger einfach und angenehm handhaben. Besonders nützlich ist ein Fangsack, in dem das eingesaugte Laub gesammelt wird. Wenn der Laubsauger zum Einsatz kommt, kann Laub auf Beeten getrost liegen gelassen werden. Die abgefallenen Blätter sind ein natürlicher Frostschutz für Pflanzen und bieten kleinen Lebewesen Unterschlupf und Nahrung. Auf dem Gehweg vor dem Haus hingegen muss das Laub regelmäßig entfernt werden, dazu sind Hausbesitzer verpflichtet. Hecken gliedern den Garten und sind auch als Sichtschutz bestens geeignet. Damit eine Hecke nicht verkahlt – also von innen braun wird – muss sie regelmäßig geschnitten werden. Beim Heckenschnitt sollte auf den Zeitpunkt geachtet werden. Denn aus Rücksicht auf die Heckenbewohner, vor allem Vögel, ist ein Kahlschnitt in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September verboten. Form- und Pflegeschnitte dürfen aber vorgenommen werden, am besten nach der Blüte im Juni. Dann treibt die Hecke nicht allzu schnell wieder aus. Auch auf die Wahl des Werkzeuges gilt es zu achten. Die Arbeit mit einer manuellen Heckenschere wird schnell ermüdend, gerade wenn eine größere Hecke zu bearbeiten ist. Ein elektrisches Modell hilft hier aus. Eine Akku-Heckenschere bietet den Vorteil, dass kein Kabel mehr durch den Garten verlegt werden muss. Beim Schneiden gewährt sie so größere Bewegungsfreiheit als Modelle mit Kabel. Besonders praktisch ist sie, wenn der Einsatzort ohnehin nicht in der Nähe einer Steckdose liegt. Aufgrund des Akkus ist die Laufzeit des Werkzeugs zwar begrenzt. Moderne Lithium-Ionen-Akkus zeichnen sich aber durch eine kurze Ladezeit, ein geringes Gewicht und eine lange Anwendungsdauer aus. Je nach Art der Tätigkeit ist auf die Schnittlänge der Heckenschere zu achten. Kurze Schnittlängen eignen sich gut für kleine Arbeiten und das Schneiden von akkuraten Formen. Mit einem langen Schnittblatt ist auch eine große Hecke schnell und einfach in die richtige Form zurückgestutzt. Das beim Schneiden der Hecke angefallene Schnittgut lässt sich mit einem Schredder sinnvoll verwerten, denn bei Schnittholz handelt es sich nicht um Abfall. Gehäckselt eignet es ich hervorragend zum Mulchen oder Kompostieren. Auf diese Weise werden Nährstoffe in den ökologischen Kreislauf zurückgeführt. Je größer der Garten ist, desto mehr Schnittgut fällt an. Ein großer und leistungsstarker Schredder ist in diesem Fall eine kluge Anschaffung. Bei wenig Gartenfläche genügt ein kleines, preisgünstiges Gerät.

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