Computer-Zubehör-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Ob Büro-Computer oder Notebook auf dem heimischen Schreibtisch: Irgendwann stoßen Nutzer an den Punkt, an dem die vorhandenen Bordmittel nicht mehr ausreichen oder sie sich ein Funktionsupgrade wünschen. Das kann etwa ein Plus an Festplattenspeicher für Dokumente, Urlaubsfotos und Videos sein, aber auch PC-Lautsprecher für einen kräftigeren Sound betreffen – die Geräte lassen sich mithilfe von allerlei Computer-Zubehör um einige Funktionen erweitern. Zusätzlichen Speicherplatz verschaffen sich User beispielsweise, indem sie sich einen USB-Stick beziehungsweise Mini-USB-Stick zulegen. Diese Sticks gibt es einerseits in verschiedenen Baugrößen und -formen, andererseits unterscheiden sie sich auch in ihrem Speicherplatzangebot: angefangen bei Modellen mit einer geringen Speicherkapazität von unter einem Gigabyte bis hin zu extremen Speichergrößen von 512 Gigabyte oder gar mehreren Terabyte. Bei Sticks mit weniger großen Speichergrößen unterscheiden sich die Modelle preislich oft nicht allzu sehr. Dann kann es sinnvoll sein, für ein paar Euro Aufpreis zu einem Stick mit doppelt so großem Speicher zu greifen. Eine weitere Möglichkeit der Speichererweiterung besteht in der Nutzung eines DVD- oder Blu-ray-Brenners. Daten können damit auf entsprechende Rohlinge geschrieben werden. Dabei gilt folgende Abwärtskompatibilität: Blu-ray-Brenner lesen und beschreiben Blu-rays, DVDs und CDs. DVD-Brenner sind mit CD-Medien kompatibel. Die nicht mehr allzu weit verbreiteten CD-Brenner sind auf dieses eine Medium beschränkt und decken aufgrund des vergleichsweise geringen Speicherplatzangebotes von CDs die Bedürfnisse vieler Nutzer nicht mehr ab. Sowohl beim Einsatz von DVDs beziehungsweise Blu-rays als auch bei der Nutzung von USB-Sticks ist der Dateiaustausch mit Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen einfach: Die Speichermedien sind klein, kompakt und von sehr geringem Gewicht, was sie hochmobil und bequem mitführbar macht. Für ambitioniertere Musikliebhaber sind PC-Lautsprecher Pflicht: Der Sound aus dem Laptop ist bauartbedingt oft schlechter als die Musikwiedergabe mit externen Boxen: Aufgrund des begrenzten Platzes für Resonanzkörper ist der Sound dumpf, ein satter Bass quasi nicht möglich. Dieses Problem lösen externe PC-Lautsprecher. Sie werden entweder per 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss oder per USB-Stecker an den Computer angeschlossen. Einige Modelle benötigen eine separate Stromversorgung, andere Modelle begnügen sich mit der Stromversorgung aus der USB-Verbindung. Nutzer, die viel chatten und dabei auch ihr Gegenüber sehen möchten, sollten ihr Geld in eine ordentliche Webcam investieren: Sie macht die Videotelefonie für Gespräche mit Freunden und Verwandten, aber auch Besprechungen mit Geschäftspartnern auf dem ganzen Globus möglich. Das vermeidet auch Geschäftsreisen, die mehrere Stunden Reisedauer kosten würden, insbesondere wenn ein hoher zeitlicher und finanzieller Aufwand fürs Reisen, etwa für einen Fernreise-Flug, einer vergleichsweise kurzen Meetingdauer entgegenstünde. Bei der Menge an Peripheriegeräten, die sich im Laufe der Zeit am Rechner tummeln, kann es vorkommen, dass die verfügbaren USB-Schnittstellen knapp werden. Hier rüsten Nutzer am einfachsten auf, indem sie sich einen USB-Hub zulegen. Das Gerät wird an einen freien USB-Port des Computers eingesteckt und bietet dann vier oder acht freie Steckplätze. Nutzer, die über viele Geräte mit dem neuen USB-C-Anschluss verfügen, setzen auf einen USB-C-Multiport-Adapter. Damit die Bedienung mit der Maus immer leicht von der Hand geht, sollten Anwender von Zeit zu Zeit ihr Mousepad ersetzen. Alte, abgenutzte Pads verursachen mitunter Fehlabtastungen des Infrarotlasers, was die Navigation erschwert: der Mauszeiger stockt, bleibt hängen oder ruckelt ungelenk über den Bildschirm.

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