Batterie & Ladegerät-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

In jedem Privathaushalt finden sich üblicherweise diverse elektronische Geräte, die Batterien benötigen. Dazu zählen unter anderem Fernbedienungen, Taschenlampen, Digitalkameras, kabellose Telefone und Rasierapparate oder elektrische Zahnbürsten. Viele Verbraucher greifen aufgrund der günstigen Anschaffungspreise zu Einwegbatterien, auch als Primärbatterien bezeichnet. Allerdings sind diese häufig schnell leer, sodass Nutzer sie schon bald (fachgerecht!) entsorgen und Nachschub beschaffen müssen. Eine langlebigere und umweltfreundlichere Alternative dazu stellen Akkus, auch als Sekundärbatterien bezeichnet, dar. Auch wenn der Anschaffungspreis von Akkus höher ist als der von Einwegbatterien, sparen Akku-Nutzer durch die Möglichkeit des mehrmaligen Wiederaufladens langfristig Geld. Vor allem für Geräte, die häufig genutzt werden und viel Energie verbrauchen, lohnt sich der Einsatz von Akkus. Hinsichtlich ihrer Bau- und Funktionsweise unterteilen sich Akkus in verschiedene Typen. Für den Hausgebrauch eignen sich Nickel-Metallhydrid-Akkus, kurz NiMH-Akkus, am besten. Sie haben eine hohe Kapazität und stellen eine vergleichsweise geringe Umweltbelastung dar. Zu den am häufigsten verwendeten Akku-Größen zählen Mignon- und Micro-Akkus, auch als AA- und AAA-Akkus bezeichnet. Zum regelmäßigen Wiederaufladen der Akkus ist ein passendes Ladegerät notwendig. Akku-Ladegeräte lassen sich in einfache und intelligente Ladegeräte unterteilen. Während einfache Modelle alle eingelegten Akkus gleich behandeln und ohne Unterbrechung laden, bis der Anwender den Vorgang beendet, überwachen intelligente Ladegeräte mithilfe eines Prozessors den Ladevorgang. Auf diese Weise sind sie in der Lage, den Ladevorgang an unterschiedliche Ladezustände der eingelegten Akkus anzupassen und das Laden abzubrechen, sobald der Akku voll ist. Intelligente Ladegeräte sind meist in der Anschaffung etwas teurer als einfache Ladegeräte, dafür laden sie die Akkus schonender, was ihre Lebensdauer verlängert. Zudem bringen viele intelligente Modelle praktische Zusatzfeatures mit. Dazu zählt zum Beispiel ein sogenanntes Revitalisierung- oder auch Refreshing-Programm, das den Akku mehrmals hintereinander vollständig auf- und wieder entlädt und damit seine Lebensdauer und Leistungsfähigkeit steigert. Eine weitere Art ist das Schnellladegerät. Wie der Name bereits verrät, zeichnet es sich durch besonders kurze Ladezeiten aus. Während normale Ladegeräte beispielsweise einen Akku der Größe AA innerhalb von zwei bis drei Stunden aufladen, lässt sich der Ladevorgang mit einem Schnellladegerät teilweise auf weniger als eine halbe Stunde reduzieren. Einige intelligente Ladegeräte verfügen auch über eine Schnellladefunktion, mit der Anwender die Stromstärke erhöhen und die Ladezeit verkürzen. Wer ein Schnellladegerät nutzt, sollte allerdings unbedingt darauf achten, dass die verwendeten Akkus als schnellladefähig gekennzeichnet sind, um ihnen mit der hohen Stromstärke nicht zu schaden. Für Nutzer, die gerne unabhängig von lokal gebundener Stromversorgung sind, ist ein Solar-Ladegerät die richtige Wahl. Solar-Ladegeräte sind mit Fotovoltaik-Zellen ausgestattet, die durch Sonneneinstrahlung mit Energie gespeist werden, die sie an ein angeschlossenes Gerät weitergeben. Sie lassen sich in Ladegeräte mit integriertem Akku und solche ohne unterscheiden. Erstere sind auch unter der Bezeichnung Solar-Powerbank geläufig. In der Regel handelt es sich dabei um normale Powerbanks, auf deren Oberfläche ein Solarpanel integriert ist. Zusätzlich zum Aufladen durch Sonneneinstrahlung können Nutzer die Powerbank also auch klassisch an der Steckdose aufladen. Um einen weiteren speziellen Ladegeräte-Typ handelt es sich bei den Induktionsladegeräten, auch Qi-Ladegeräte genannt. Sie versorgen mobile Kleinelektrogeräte wie Smartphones, Tablets und tragbare Spielekonsolen, die diese Technik unterstützen, kabellos mit Strom. Dazu legen Nutzer das Gerät, das sie aufladen möchten, auf die Induktionsfläche des Ladegeräts und der Vorgang startet. Das Funktionsprinzip kommt zum Beispiel bei den elektrischen Zahnbürsten zum Einsatz.

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