Medizinisches Gerät-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Medizinische Geräte für den Heimgebrauch sind in vielen Situationen unverzichtbare Helfer. Ein Fieberthermometer findet sich heute in nahezu jedem Haushalt. Eine Vielzahl von praktischen Geräten erlaubt die Behandlung und Überwachung von Krankheiten zu Hause. Gerade bei chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck ist es wichtig, dass der Gesundheitszustand regelmäßig kontrolliert wird. Anhand der zu Hause ermittelten Daten kann der Arzt die bestmögliche Behandlung anwenden. Die Überwachung von Gesundheitswerten gibt dem Patienten Sicherheit und ermöglicht es, schnell zu reagieren, falls etwas nicht stimmt. Ein Fieberthermometer ist ein einfaches, aber sehr nützliches medizinisches Messgerät. Neben der Temperaturanzeige zeichnen sich moderne Thermometer durch nützliche Zusatzfunktionen aus. Praktisch sind Signaltöne, die anzeigen, dass die Messung beendet ist, oder Fieberalarm geben. Mit dem Messwertspeicher lässt sich die Temperaturentwicklung leicht im Blick behalten, ohne die Werte selbst notieren zu müssen. Viele Geräte messen die Temperatur sehr schnell. Das ist von Vorteil, wenn etwa Babys oder Kleinkinder nicht mit Freude auf das Thermometer reagieren. Bluthochdruck schädigt die Orange und erhöht das Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte und Nierenerkrankungen. Regelmäßige Kontrollen helfen dabei, die Erkrankung rechtzeitig zu erkennen oder die Wirksamkeit der blutdrucksenkenden Therapie zu kontrollieren. Bei den Geräten ist die richtige Handhabung wichtig, damit die Messergebnisse nicht aus Versehen verfälscht werden. Das Blutdruckmessgerät muss auf Höhe des Herzens gehalten werden. Bei Modellen, die am Oberarm messen, ist das zumeist schon der Fall. Bei Messungen am Handgelenk hingegen ist es wichtig, den Arm in die richtige Position zu bringen. Die Messung erfolgt in einer bequemen Sitzposition und nach mindestens drei Minuten Ruhe. Das Display sollte einfach gehalten und benutzerfreundlich sein. Große Ziffern und farbliche Markierungen sind hilfreich, um das Messergebnis fehlerfrei abzulesen. Auch für Menschen, die nicht unter Bluthochdruck leiden, kann ein Messgerät interessant sein. Es hilft, die körperliche Verfassung besser einzuordnen und sowohl positive als auch negative Einflüsse auf den Blutdruck zu erkennen. Ein Inhalationsgerät wird zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Bronchitis und Asthma eingesetzt. Durch Inhalation können Medikamente tief in die Lunge gelangen und dort wirken. In einem Inhalator wird eine Inhalationslösung mithilfe einer Düse in feine Aerosoltröpfchen zerstäubt. Der Wirkstoff wird dann über ein Mundstück oder eine Maske, die mit dem Vernebler verbunden ist, eingeatmet. So werden die Bronchien geweitet und der Patient kann wieder durchatmen. Gerade für Daueranwender sind kleine, mobile Geräte interessant. Sie sind eine sinnvolle Ergänzung zum Standgerät. Einige Menschen schwören auf ein sogenanntes TENS-Gerät zu Linderung von chronischen Schmerzen. Die Abkürzung steht für „transkutane elektrische Nervenstimulation“, wobei transkutan „durch die Haut hindurch“ bedeutet. Ein solches Gerät arbeitet mit elektrischen Reizen. Klebe-Elektroden werden dort auf dem Körper aufgebracht, wo der Schmerz empfunden wird. Die kleinen Stromstöße blockieren die Weiterleitung der Schmerzgefühle zum Gehirn – so die Theorie. Manche Schmerzpatienten verspüren eine Verbesserung nach der Therapie und auch einige Studien deuten auf eine positive Wirkung hin. Einen eindeutigen wissenschaftlichen Nachweis der Wirksamkeit von TENS-Geräten gibt es bisher allerdings nicht.

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