Sägewerkzeug-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Sägen sind für viele Arbeiten im Haus und im Garten unerlässlich. Sie finden Einsatz bei Renovierungen und Innenausbauten, beim Zurückschneiden von Bäumen und Zersägen von Feuerholz. Mit einer einzelnen Säge geraten Heimwerker jedoch schnell an ihre Grenzen. Wenn die falsche Säge für eine Arbeit benutzt wird, ist das nicht nur mit mehr Anstrengung verbunden. Das Ergebnis fällt ernüchternd aus, noch dazu nutzt sich das Werkzeug schneller ab. Ob eine Säge für die Verarbeitung von Holz, Kunststoff, Metall oder Stein geeignet ist, hängt von der Form des Sägeblatts ab. Da die Arbeit mit einer Handsäge bei größeren Projekten schnell zu anstrengend wird, lohnt sich in solchen Fällen die Anschaffung einer elektrischen Variante. Genau wie bei Handsägen gibt es hier verschiedene Ausführungen, die auf unterschiedliche Anwendungen spezialisiert sind. Die Stichsäge gilt als der Allrounder unter den Sägen. Sie empfiehlt sich besonders für kleinere Sägearbeiten. Dünne Bretter und Latten sowie Laminat und Gips lassen sich mit ihr problemlos zersägen. Auch für kurvige Schnittführungen ist eine Stichsäge besonders gut geeignet. Bei modernen Geräten wird eine präzise Schnittführung mit eingebauter LED-Beleuchtung unterstützt. Ganz so genau wie größere Sägen schneidet die Stichsäge allerdings nie. Ein weiterer Vorteil der Säge ist ihre Größe. Das handliche und kompakte Gerät lässt sich besonders leicht zwischen Arbeitsplätzen transportieren. Viele Modelle haben mittlerweile werkzeuglose Wechselsysteme, die einen einfachen Austausch des Sägeblattes ermöglichen. Mit dem geeigneten Blatt kann die Stichsäge auch für Metall und Kunststoff verwendet werden. Für Arbeiten mit Stein und Beton reichen die dünnen Sägeblätter allerdings nicht aus. Anders als Stichsägen arbeiten Kreissägen mit einem runden, rotierenden Sägeblatt. Es ermöglicht präzise Schnitte, die nicht ausfransen. Heimwerker, die viel mit Holz arbeiten, möchten auf eine Kreissäge nicht verzichten. Besonders bei der Verarbeitung von Massivholz und großen Platten ist diese Säge unersetzlich. Deshalb kommt sie vor allem beim Innenausbau und beim Bau von Möbeln zum Einsatz. Kreissägen, die frei mit der Hand geführt werden, haben den Vorteil, dass damit auch besonders große Werkstücke leicht zu bearbeiten sind. Lange, gerade Schnitte sind die Stärke von Handkreissägen. Da sich die Hände bei der Arbeit immer in der Nähe eines schnell rotierenden Sägeblattes befinden, ist höchste Vorsicht bei der Bedienung geboten. Tischkreissägen bieten den Vorteil einer Arbeitsfläche. Auch bei dieser Säge ermöglichen auswechselbare Sägeblätter die Bearbeitung zahlreicher Materialien. Es empfiehlt sich ein Modell, bei dem die Sägeblätter schnell und einfach zu tauschen sind. Das ist nützlich, wenn oft zwischen unterschiedlichen Materialien gewechselt wird. Bei der Kappsäge handelt es sich um eine Kreissäge, die vor allem dazu genutzt wird, saubere Kanten, Winkel und Ecken herzustellen. Zu diesem Zweck lassen sich an dem neigbaren Maschinenkopf verschiedene Schnittwinkel einstellen. Der Name des Geräts rührt vom Begriff „kappen“ her. Der Maschinenkopf mit der Säge wird zum Werkstück gedrückt und dieses so gekappt. Auch mit der Kappsäge lassen sich also Bretter oder Leisten zuschneiden und kürzen. Einsatzbereiche dieses Werkzeugs sind beispielsweise das Verlegen von Laminat, das Anpassen von Fußleisten und der Bau von Bilderrahmen.

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