Einbruchschutz-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Im eigenen Zuhause fühlen sich die Deutschen am wohlsten. Nach der Arbeit auf der Couch entspannen, ein wenig fernsehen oder lesen, vielleicht auch kochen oder Zeit mit den Liebsten verbringen: Die eigenen vier Wände sind ein Ort der Ruhe, des Rückzugs und der Sicherheit. Aus diesen Gründen wiegt ein Eingriff in die Privatsphäre im Falle eines Einbruches sehr schwer. Die Vorstellung, dass der Einbrecher in den eigenen intimen Bereichen herumgeschnüffelt hat, und die Angst davor, dass sich der Einbruch wiederholt, belasten Betroffene. Im schlimmsten Fall treffen Täter und Bewohner sogar aufeinander. Geschädigte fühlen sich oft in ihrem eigenen Heim nicht mehr sicher. Abhilfe können verschiedene Einbruchschutz-Systeme schaffen. Eine Überwachungskamera wirkt auf Täter abschreckend. Eine große und gut sichtbare Kamera mit robustem und wetterfestem Gehäuse eignet sich für den Außenbereich am besten. Moderne Systeme inkludieren eine Bewegungserkennung und senden Live-Bilder beziehungsweise Videoaufzeichnungen auf Wunsch weltweit an Endgeräte wie Smartphones, Tablets und Laptops mit Internetanschluss. Die Videoüberwachungssysteme helfen, auf den Einbruch aufmerksam zu werden. So können Nutzer entweder selbst eingreifen oder die Polizei verständigen. Selbst wenn keine Täter mehr angetroffen werden: Die gespeicherten Bilddaten helfen bei der Aufklärung und können eventuell zur späteren Identifizierung und Verurteilung der Beschuldigten beitragen. Die Präventionsmaßnahmen können Nutzer natürlich noch verstärken, etwa durch einen Außen-Bewegungsmelder in Kombination mit einem leistungsstarken Außenstrahler, der eine bestimmte Fläche des Grundstücks beleuchtet. Viele Täter schlagen in der Dämmerung oder in der Dunkelheit zu. Ein voll ausgeleuchtetes Objekt schreckt sie in vielen Fällen ab und sorgt eventuell dafür, dass sie von ihrem Vorhaben absehen. Wer sich im Licht bewegt, erregt Aufmerksamkeit – sowohl bei Personen, die sich im Haus befinden, als auch bei den Nachbarn. Zusätzlichen Einbruchschutz bieten auch bauliche Sicherungen am Haus, etwa Fenstersicherungen, durch die ein Aufhebeln erschwert oder unmöglich gemacht wird. Türen lassen sich durch Panzerriegel gegen Einbruchversuche verstärken. Möchten Nutzer erstmal sehen, wer an der Tür klingelt, bevor sie diese öffnen, empfiehlt sich die Investition in eine klassische Türsprechanlage oder einen digitalen Türspion. Betätigt jemand die Klingel, machen letztere Anlagen entweder ein Standbild und speichern dieses oder übertragen ein Live-Bild. In ersterem Fall erfahren Nutzer auch, wer in ihrer Abwesenheit vor Ort war und die Klingel betätigt hat. Das Öffnen der Tür mit dem Schlüssel kann lästig sein, vor allem wenn keine Hand frei ist, etwa weil man große Einkaufstüten aus dem Supermarkt trägt. Für solche Situationen eignen sich elektronische Türschlösser, die das Schloss automatisch entriegeln, sobald das Smartphone des Nutzers in der Nähe ist. Die ideale Lösung für Vergessliche: Ein Fingerabdruck-Türöffner. Aussperren aus der eigenen Wohnung gehört mit ihm der Vergangenheit an. Für die Überwachung des Hauses bietet sich generell eine Alarmanlage an. Die Häufigkeit von Fehlarmen kann durch Zubehör wie Glasbruchmelder gesenkt werden: Sofern eine Scheibe eingeschlagen wird, reagieren diese Gerät entweder auf den Luftschall, der beim Einschlagen der Scheibe auftritt, oder auf den Körperschall. Auch Bereiche neben dem Haus, etwa Holzschuppen oder Schränke für Gartengeräte können abgesichert werden: Ein robustes Vorhängeschloss hindert Einbrecher daran, sie zu öffnen. Neben einem klassischen Vorhängeschloss ist für diesen Verwendungszweck auch ein Zahlenschloss möglich.

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