Motorradbekleidung Vergleiche

Motorradbekleidung-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Ob Sie sich gerade Ihr erstes Motorrad gekauft haben oder seit Jahren die Freiheit auf zwei Rädern genießen: Hochwertige Motorradbekleidung ist unverzichtbar, damit Sie in jeder Situation bestens geschützt sind. Auch wenn Sie nur im Sommer und innerhalb der Stadt mit einer Chopper- oder Cruiser-Maschine flanieren, ist ein Motorradhelm das absolute Minimum an Selbstschutz. Er bewahrt bei Unfällen oder Stürzen den Kopf sowie je nach Bauart den Kinn- und Nackenbereich vor Verletzungen. Der Helm stellt den wichtigsten Teil der Motorradbekleidung dar. Gerade Motorradfahrer sind einem weitaus höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt, da sie kein stabiles Chassis wie in einem Pkw um sich haben. Ein Motorradhelm schützt bei einem Unfall durch seine Verformungsenergie vor schwersten Verletzungen. Die Kraft eines Aufschlags verteilt sich auf seine gesamte Oberfläche, wodurch er beispielsweise verhindert, dass auftreffende spitze Gegenstände an den Kopf gelangen. Zugleich dämpft er die Kraft ab, mit welcher der Kopf bei Stürzen oder Zusammenstößen aufschlägt. Damit der Helm diese Schutzwirkung übernehmen kann, sollten Sie ihn pflegen und regelmäßig austauschen. Achten Sie darauf, dass er nicht einmal aus geringen Höhen auf den Boden fällt, und wechseln Sie ihn nach einem Sturz beziehungsweise einem Unfall aus. Härtere Aufschläge können die Materialstruktur nämlich bereits entscheidend schwächen. So können auch kleine, nicht sichtbare Risse dazu führen, dass der Kopfschutz im Fall der Fälle keine ausreichende Schutzwirkung mehr besitzt und zersplittert. Experten des ADAC empfehlen darüber hinaus, den Helm unabhängig von der Bauart und den verwendeten Werkstoffen spätestens alle fünf Jahre auszuwechseln, da UV-Einstrahlung, Lösungsmittel oder Benzin zu Materialermüdung führen und die Schutzwirkung herabsetzen können. Auf die Idee, mit Freizeitkleidung ein Motorrad zu besteigen und die Straßen unsicher zu machen, sollte eigentlich niemand kommen, dennoch setzen sich gerade im Sommer viele unbekümmerte Fahrer der Gefahr schwerster Abschürfungen und Verbrennungen aus, indem sie mit Flipflops, kurzen Hosen und Tanktops auf dem Roller umherdüsen. Fahren Sie gar eine schnelle Maschine und sind auch auf Landstraßen oder der Autobahn unterwegs, sind Motorradjacke, -hose und -handschuhe unabdingbar, um Sie zuverlässig zu schützen, wenn Sie infolge eines Sturzes über den Asphalt rutschen. Fahrer, die das ganze Jahr über unterwegs sind, wissen regenfeste sowie wärmende Kleidung zu schätzen. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es sinnvoll, einen Nierengurt zu tragen. Er schützt speziell vor dem Auskühlen des Unterleibs beim Motorradfahren und beugt so Schmerzen durch Verspannungen vor. Des Weiteren können Motorradschuhe oder -stiefel den Fahrkomfort erhöhen. Sie sollten bequem sein, und das sowohl beim Fahren als auch beim Laufen. Zudem bieten Sie einen nicht zu unterschätzenden Schutz des Bewegungsapparates: Der Knöchel und das Sprunggelenk, aber auch die Sohle, die Füße und die Zehen selbst sind besonders empfindliche Partien der Extremitäten. Sturzverletzungen an Fuß und Knöchel führen schlimmstenfalls nämlich zu einer dauerhaften Bewegungseinschränkung. Latex- oder Gel-Protektoren erhöhen die Schutzwirkung zusätzlich und tragen sich obendrein komfortabel. Auch die Hände sind beim Motorradfahren besonders gefährdet. Bei einem Sturz ist es eine intuitive Reaktion, sich mit den Händen abzustützen. Spezielle Motorradhandschuhe mit Protektoren aus Karbonfaser oder Stahl schützen die Hände, Finger und Gelenke. Fingerlose Handschuhe, die die Knöchel nicht bedecken, bieten hingegen kaum eine Schutzwirkung.

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