Autopflege & Wartung-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt

Es heißt, das Auto sei des Deutschen liebstes Kind. Daher wundert es nicht, dass es im Bereich der Autopflege fast so viele Produkte gibt wie für die Körperpflege. Von Utensilien, die jeder Besitzer eines fahrbaren Untersatzes regelmäßig nutzt, wie Motoröl oder Eiskratzer, bis hin zu speziellen Produkten für Felgen oder Sitzpolster – der Käufer hat die Qual der Wahl. Für jedes Teil des Fahrzeugs gibt es unzählige Mittel, um es zum Strahlen zu bringen, vor Wettereinflüssen zu schützen, vom Alltagsmief zu befreien. Die Fahrt in die Waschanlage ist für viele ein regelmäßiges Ritual. Weg mit angetrocknetem Matsch, Wasserflecken vom Regen oder der Staub- und Pollenschicht. Damit der Lack wieder wie neu glänzt, greift der Besitzer zur Politur. Ein beachtenswerter Punkt ist, dass das Produkt leicht aufzutragen und problemlos zu verteilen ist. Des Weiteren soll im Ergebnis ein deutlich glänzender Lack erkennbar sein. Einfacher, schneller und bequemer geht die ganze Prozedur vonstatten, wenn der Autohalter sich eine Poliermaschine zulegt. Große Polierteller versprechen auf den ersten Blick eine Zeitersparnis, weil sie eine größere Fläche abdecken. Mit ihnen lassen sich geformte Teile wie Rückspiegel oder Spoiler jedoch schwerer bearbeiten – hier ist oft weniger mehr. Ebenfalls wichtig ist es, beim Polieren in Bewegung zu bleiben und nicht zu lange an einer Stelle zu verharren. Andernfalls könnten sogenannte Hologramme in den Lack poliert werden. Das Risiko, dass das passiert, ist bei einer Handpolitur deutlich geringer. Wer zur Maschine greift, sollte außerdem darauf achten, die richtige Politur zu nutzen. Handpolituren sind oft nicht für die Maschinen geeignet. Auch das Gewicht spielt eine Rolle – zu schwere Gerät können den Effekt haben, dass der Anwender sich nicht ausreichend Zeit bei der Politur nimmt. Besondere Felgenbürsten sorgen dafür, dass die Felgen weiterhin glänzen. Sie verfügen meist über eine gebogene Form, um auch Zwischenräume und speziell designte Elemente der Felgen optimal zu säubern. Borsten von unterschiedlicher Härte beseitigen Straßenschmutz und Bremsstaub, jedoch sind nicht alle Härtegrade für jeden Felgentyp gleichermaßen geeignet. Reinigungsmittel für die Felgen gibt es von vielen Herstellern in säurefreier Variante. Diese schonen nicht nur den Felgenlack, sondern auch die menschliche Haut. Darüber hinaus könnte ein Säureanteil nachhaltig schädlich sein, wenn er in etwaige Risse im Lack eindringt, da es dann zu Korrosionsschäden kommt. Polsterreiniger entfernen nicht nur unliebsame Flecken von den Autositzen, sondern auch Gerüche, die über die Jahre hinweg den geliebten Neuwagenduft übertönt haben. Einige frischen dabei die Farbe auf und gewähren Schutz vor zu schnellem Verblassen, andere sind für unterschiedliche Oberflächen wie Kunststoff, Leder oder Alcantara-Mikrofaserstoff geeignet. Im Innenraum kann außerdem ein beutelloser Handstaubsauger für die Reinigung der Fußräume oder der Ladefläche herhalten. Diese Geräte gibt es mit Kabelanschluss oder akkubetrieben, wobei der Käufer für Letztere meist tiefer in die Tasche greifen muss. Entscheidend ist hier unter anderem, dass die Akkulaufzeit bei Bedarf auch für die Reinigung eines größeren Innenraums ausreicht. Müssen Verschmutzungen beseitigt werden, die über den Alltagsdreck hinausgehen – beispielsweise Hundehaare –, sollte das Gerät über eine entsprechend starke Saugleistung verfügen.

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